In vielen Medien wird gegen verschiedene Formen von Gleichstellungspolitik polemisiert. Auch am Arbeitsplatz oder in privaten Diskussionen werden antifeministische Positionen vertreten. Melanie Ebenfeld, Mitglied im Netzwerk Gender Training, hat in Zusammenarbeit mit Manfred Köhnen diese Argumentationshilfe herausgegeben.
Autor_innen der Broschüre
Die Autor_innen arbeiten in Bildung und Fortbildung, Beratung und Forschung zu Geschlechterfragen. Sie wollen Sachverhalte deutlich machen, die in den Medien oft zusammenhanglos, unsachlich oder emotionalisiert dargestellt werden. So wollen sie konstruktive Debatten ermöglichen.
Julia Roßhart beginnt mit einer Erklärung gleichstellungspolitischer Begriffe und Strategien. Thomas Gesterkamp hat unter dem Stichwort ‚Männerbenachteiligung‘ analysiert, wie Männer zu Verlierern und Opfern von ‚Feminismus‘ stilisiert werden. Manfred Köhnen zeigt auf, wie Politik Familie und Partnerschaft beeinflusst und welche Veränderungsmöglichkeiten dennoch offen stehen. Deborah Ruggieri und Ute Wanzek erläutern die Zusammenhänge von Arbeitsmarkt-Veränderungen und Geschlechterrollen.
Melanie Ebenfeld beschäftigt sich mit Bildung und Erziehung und der Frage, wie geschlechtersensible Pädagogik persönliche Entwicklung ermöglichen kann. Sebastian Scheele klärt den Begriff „Gender“ und erläutert das Forschungsfeld der Gender Studies. Anschließend werden antifeministische Denkmuster analysiert. Ein Glossar ermöglicht schnellen Überblick.
Auch das Netzwerk Gender Training leistet einen Beitrag zur Klärung des Begriffs „Gender Mainstreaming“ und hat konkrete Beispiele zur erfolgreichen Umsetzung zusammengetragen (gender-netzwerk.de/ergebnis-wirkung-gender-mainstreaming/).
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http://library.fes.de/pdf-files/wiso/07877.pdf